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Aktuelles zu den Austauschen

St. Raphael-Schulen
 

Spanien - Sonia Tarrío, Colegio Nova Hispalis (Sevilla la Nueva/Madrid)

Die Hoffnungen auf ein Wiedersehen mit den spanischen Kollegen im laufenden Kalenderjahr schwinden, ebenso wie in Deutschland, so zögert sich auch in Spanien das Impfen hinaus. Vor zwei Tagen telefonierten wir, um uns etwas auszutauschen und mögliche Perspektiven für das nächste Schuljahr abzuwägen.

Laut Sonia gibt es momentan teilweise Fernunterricht, teilweise Hybridunterricht, sowie Präsenzstunden in kleineren Gruppen. In Spanien liegen die täglichen Infektionszahlen im Schnitt etwas günstiger als in Deutschland. Es besteht zur Zeit keine Ausgangssperre, jedoch darf man nur mit besonderer amtlicher Genehmigung die "Comunidad Autónoma" (etwa vergleichbar mit unseren Bundesländern) verlassen.

Insgesamt hat Spanien bis zum 18. März 3.200.024 Infektionen verzeichnet, darunter ca. 72.500 Todesfälle. Bislang wurden 5.857.085 Impfdosen verabreicht, davon wurden 1.804.615 Personen bereits zwei Mal geimpft. Am heutigen Tag wurden ca. 6000 Neuinfektionen registriert, zum ersten Mal wieder ein leichter Anstieg seit 48 Tagen.

Für die kommende Osterwoche (Semana Santa) sind starke Einschränkungen vorgesehen, die traditionnelle Osterprozessionen wurden wie im letzten Jahr abgesagt. Übrigens wird auch in der spanischen Presse gerne Prof. Drosten zitiert.

In unserem langen Telefonat besprachen wir auch die Situation an den Schulen, ähnlich wie in Deutschland werden jetzt Lehrkräfte geimpft, meistens mit Astrazeneca, wenngleich man die Impfung momentan ausgesetzt hat, es gab 2 Todesfälle nach Impfungen.

In Hinsicht auf die Möglichkeit eines Austauschs im kommenden Schuljahr ist Frau Tarrío eher skeptisch, da Kinder und Jugendliche ja momentan noch nicht geimpft werden können, es bleibt abzuwarten, ob die Familien - hier wie dort - bereit wären, Gäste zu empfangen, solange dieser Schutz nicht vorhanden ist.

Zudem haben viele Familien Probleme durch die wirtschaftlichen Einschränkungen, so dass wir jetzt unsere ganzen Hoffnungen auf spätestens Frühjahr 2023 setzen!
 

Spanien - Archi Montañés, Institut Miramar (Viladecans/Barcelona)

Auch mit Archi Montañés verbindet uns eine enge Freundschaft. In seiner Familie gab es Covid-Erkrankungen, und seine Eltern, die in Castellón (Comunidad Valenciana) wohnen, leiden sehr darunter, die Enkel (5 und 3) seit über einem Jahr nicht mehr gesehen zu haben. Beide Kinder gehen übrigens in den Kindergarten der Deutschen Schule in Barcelona, die sehr renommiert ist.

Für die junge Familie sind die phasenweisen Ausgangssperren (confinamientos) besonders schlimm, denn das Leben spielt sich dann nur noch in einer Wohnung im 5. Stock ab.

Wir haben ebenfalls die Möglichkeit eines Austauschs ausgelotet, für den üblichen Zeitraum September/Dezember 2021sehen wir keine realistische Möglichkeit. Allerdings haben wir die Hoffnung, je nach Entwicklung der Lage, vielleicht für die jetzige Klassenstufe 8 (im kommenden Schuljahr also 9) ausnahmsweise im Frühjahr einen Austausch anzubieten, sofern Madrid noch nicht bereit ist und die Situation es zulässt. Wie realistisch das ist, werden die kommenden Monate zeigen.

Wir wollen aber für die laufende Klassenstufe 9 einen digitalen Austausch anbieten, passende Daten und den genauen Ablauf müssen wir noch planen. Aber vielleicht ergeben sich aus den Kontakten Freundschaften, die dann auf privater Ebene fortgesetzt werden können.
 

Projekt für die Spanisch-Schüler/innen der kommenden KS1

Die jetzige Jahrgangsstufe 10 konnte wegen Corona nicht am Spanien-Austausch teilnehmen. Die Fachschaft Spanisch plant aber als Ausgleich für die Spanisch-Schüler/ innen der kommenden Kursstufe 1 ein Angebot im Rahmen der Studienfahrt (2023) zu machen. Genaueres verraten wir erst zu einem späteren Zeitpunkt.
 
Im Zeichen der EU scheint sich auch das Wetter immer mehr zu homogenisieren, unsere Sommer können mit denen Italiens oder Spaniens schon länger mithalten, dafür lernt der Süden jetzt, was ein echter Winter ist. Bilder von der Familie unserer Kollegin Sonia Tarrío aus Sevilla la Nueva zeigen, wie sehr Zentralspanien gerade im Schnee versinkt. Ihr Kommentar: "Al mal tiempo buena cara." Frei übersetzt, wobei der spanische Spruch mit „tiempo“ (Wetter/ Zeit) noch treffsicherer ist: “Gute Miene zum bösen Spiel“ machen. (Wörtlich wäre es: „Zu schlechtem Wetter gute Miene machen.“)

StD Ulrike Gutmacher
Koordination Austausche
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Verbunden bleiben trotz Corona – Adventsgrüße an unsere Partnerschulen

Für eine Schule mit sprachlichem Profil bilden die zahlreichen Austauschaktivitäten ein wesentliches Element internationaler Partnerschaften. Mittlerweile sind die Austauschfahrten bestimmten Jahrgangsstufen zugeordnet, in Klasse 8 finden zwei Fahrten nach Frankreich statt (St. Amarin und Nice), in Klasse 9 gibt es zwei Angebote für Spanien (Viladecans/ Barcelona und Sevilla la Nueva/ Madrid), in Klasse 10 gibt es die Möglichkeit eines Italienaustauschs mit Treviso, in der Kursstufe im zweijährigen Wechsel ein Austausch-Programm mit Finnland (Tampere) und Polen (Jelenia-Góra).

Diese interessanten und prägenden Begegnungen – die immer wieder eine menschliche und kulturelle Bereicherung darstellen - konnten in diesem Jahr schon nicht mehr stattfinden, und noch ist es ungewiss, wann sie wieder aufgenommen werden können.

Trotzdem fühlen wir uns – auch in Zeiten, wo eine Pandemie zur Distanz zwingt – eng verbunden. Daher haben wir für alle unsere Partner einen Weihnachtsgruß vorbereitet, der nun auf die Reise geht. Jede Partnerschule erhält unser neues Jahrbuch und Weihnachtsspezialitäten.

Unsere Austauschpartner sind das Collège Robert Schumann (St. Amarin), l’Institution Stanislas (Nice), das Colegio Nova Hispalis (Sevilla la Nueva), das Institut Miramar (Viladecans), das Liceo A. Canova (Treviso), die Schule Sammon Keskuslukio (Tampere) und das Zeromski Liceum (Jelenia Góra).

Für die nächsten zwei Jahre sind innerhalb des Erasmus+-Programms noch vier weitere internationale Partner dazu gekommen, mit denen vorläufig nur digitale Projekte organisiert werden können, allerdings mit der Hoffnung, dass auch irgendwann der persönliche Kontakt stattfinden kann. Diese Schulen sind das IPS Ravizza Novara (Novara/ Italien), das Stanislava Broka Daugavpils Muzikas (Daugavpils/ Lettland), das IES Moraima (Loja/ Spanien) und das Lycée Lucie Aubrac (Bollène/ Frankreich).

Frohe Weihnachten
joyeux Noël * Feliz Navidad * buon Natale * hyvää joulua *
Wesołych Świąt * Priecīgus Ziemassvētkus

StD Ulrike Gutmacher
Koordination Austausche
 
Grußbotschaft aus unserer spanischen Partnerschule in Sevilla la Nueva

Grußbotschaft aus unserer spanischen Partnerschule in Sevilla la Nueva (Madrid)

Hola a la comunidad educativa del St. Raphael-Gymnasium desde el Colegio Nova Híspalis. Os saludamos con un hálito de esperanza por las noticias esperanzadoras sobre la cercana vacunación contra la Covid 19 para inmunizar a la población y recuperar nuestra normalidad del día a día.

No han sido meses fáciles: tuvimos que asimilar con tristeza cómo se anulaba nuestro intercambio con vosotros en Heidelberg y Sevilla la Nueva; tuvimos que ver cómo nos confinábamos en casa durante tres meses y trabajábamos vía on line para seguir adelante con el curso; tuvimos que llevar una vida familiar inédita en el hogar que nos ponía a prueba día tras día; tuvimos que actualizar nuestros conocimientos informáticos para paliar la ausencia de las clases en las aulas; tuvimos que acostumbrarnos a una relación telemática con los demás…
Tras estas semanas, volvimos a salir a la calle a continuar con una vida lo más normalizada posible, con todo tipo de precauciones: mascarillas en todas las circunstancias, distanciamiento social, reuniones de no más de diez personas, lavado de manos con gel hidroalcohólico o jabón, cierres perimetrales de regiones, ciudades o barrios… En el verano pudimos viajar con limitaciones a lugares cercanos para hacer turismo nacional. Algo de nuestra economía turística (España depende en buena medida de su pujante turismo) se ha salvado gracias a ello. Pero se percibía un cierto temor al contagio allá donde ibas.

Volvimos a los centros escolares después del verano con todo tipo de medidas y con cierto temor. Las medidas parece que han dado sus frutos y el curso ha podido transcurrir hasta el momento sin grandes sobresaltos. Las aulas han tenido que ser adaptadas y los horarios de profesores y alumnos se han visto modificados debido a la semipresencialidad del alumnado: unos días acuden unos alumnos y otros días les corresponde a otros.

Esperamos que todo esto pase cuanto antes y se olvide este mal sueño que nos ha tocado vivir en una “guerra” contra un enemigo inesperado y que ha atacado a todos por igual. Recibid un fuerte abrazo todos los que componéis el mundo del colegio St. Raphael, abrazo que confiamos en daros personalmente cuando retomemos nuestro intercambio.
Sonia Tarrío Cilla

Hallo an die Schulgemeinschaft des St. Raphael-Gymnasiums vom Colegio Nova Hispalis. Wir grüßen euch verbunden mit einem Hoffnungsschimmer dank der hoffnungsvollen Nachrichten bezüglich einer baldigen Impfmöglichkeiot gegen Covid-19, um die Bevölkerung immunisieren und unsere tägliche Normalität wiedererlangen zu können.

Es waren keine einfachen Monate: wir musstern es mit großer Trauer hinnehmen, wie unser Austausch mit euch in Heidelberg und Sevilla la Nueva annulliert wurde; wir mussten eine dreimonatige Ausgangssperre erleben und nur noch online arbeiten, um trotzdem den Unterricht voran zu bringen; wir mussten ein Familienleben in bisher nie dagewesener Weise führen, welches uns Tag täglich auf die Probe stellte; wir mussten unsere Infoirmatikkenntnisse aktualisieren, um den fehlenden Präsenzunterricht bestmöglich auszugleichen; wir mussten uns auf eine rein telematische Verbindung zu anderen beschränken…

Nach diesen Wochen konnten wir wieder auf die Straße gehen und ein möglichst normales Leben führen, jedoch mit allen erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen: Masken in jeder Lebenslage, soziale Distanz, Treffen mit nicht mehr als zehn Personen, häufiges Händewaschen mit Wasser-Alkohol-Lösungen oder Seife, regionale, lokale oder auf einzeilne Stadtteile begrenzte Reisebeschränkungen…Im Sommer konnten wir mitz Einschränkungen in nahe gelegene Orte reisen, um touritische Reisen im Inland machen zu können. Ein wenig unseres touristischen Wirtschaftsumsatzes konnte sich danke dieser Möglichkeit über Wasser halten (Spanien hängt in großem Maße von seinem starken Tourismus ab). Aber überall, wo man hinkam, spürte man eine gewisse Angst vor Ansteckung.

Nach den Sommerferien kehrten wir mit allen erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen und latenter Angst an die Schulen zurück. Anscheinend hasben die Maßnahmen gegriffen und das Schuljahr konnte bisher ohne größere Verwerfungen stattfinden. Die Klassenräume mussten angepasst werden, ebenso mussten die Stundenpläne von Schülern und Lehrern angepasst werden, um Wehcselunterricht für die Schülerschaft zu gewährleisten: an einigen Tagen haben einige Schülergruppen Präsenzunterricht und an anderen Tagen die anderen.

Wir hoffen, dass diese Situation so bald wie möglich ein Ende hat und wir diesen Alptraum vergessen können, der uns einen “Krieg” gegen einen unerwarteten Feind hat miterleben lassen und der uns alle gleichermaßen ereilt hat. Wir umarmen eure gesamte Schulgemeinschaft herzlich, und wir sind sicher, dass wir euch persönlich werden umarmen können, wenn wir unseren Austausch wieder aufnehmen können.

Sonia Tarrío Cilla

StD Ulrike Gutmacher
Koordination Austausche

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